27/05/2025

Manchmal sind die Spuren vergangener Kolonien in anderen Ländern lange zu sehen. Und genauso ist es auch hier in Quebec. 

Dass, hier Französisch gesprochen wird, wusste ich zwar, aber das hier auch alles nur auf Französisch im öffentlichen Raum steht und die Sprache soooo konsequent benutzt wird, überrascht mich. Und auch sonst: zugegebenermaßen ist das hier Kanada, aber irgendwie auch nicht. Es ist witzig. Die Menschen kleiden sich eher europäisch, der Street Style aus Toronto wird durch Sommerkleider und Birkenstock ersetzt. Französische Balkons schmücken die Häuser, Fahrradfahren ist Gang und Gebe, Fiat und Renault statt Ford Pick-Up. 

Freche Zungen würden sagen, willkommen in Europa. Das Lebensgefühl ist hier ein anderes. Ich fühle mich seltsam daheim:)

Und endlich gibt es mal gescheite Sachen im Supermarkt! Baguette statt Weißbrot, Saint-Agur statt Cheddar, herrlich! 

Also streife ich durch die Stadt und lasse das Lebensgefühl auf mich wirken. Die Quebecer sind die ungeschlagenen Meister der Poutine, dieser herrlichen Abart von Pommes mit Bratensoße und geschmolzenem Käse. Beim Bestellen fällt mir auf, dass ich sogar gar nicht alles aus dem Französischunterricht vergessen habe. Hätte ich in diesen Stunden doch aber mal besser zugehört. Naja.... 

Tatsächlich mache ich gar nicht mehr an diesem Tag, Montreal muss man erleben, und zwar nicht in Museen sondern in der Fußgängerzone, im Restaurant und und und... 

Der Song des Tages ist Les Passants von ZAZ 

Gute Nacht

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