24/07/2025

 Guten Morgen!

Heute habe ich mich die Stadt angeschaut und einen ruhigeren gemacht. Morgens mit der Fährer rüber ist echt ein Highlight. Im Bescuherzentrum lernt man eine Menge über die Geschichte dieses Ortes. Als die ersten Menschen Ende des 19.Jahrhundert von den großen Goldvorkommen am Klondike River erzählen ist der Sndrang so groß, dass Dawson City für eine gewisse Zeit mit 60.000 Einwohnern der größte Ort in Nordamerika nördlich von Vancouver wird. Im tiefsten Winter quälen sich die Menschen über die Bergpässe im Süden von Alaska bei Skagway um dem gefährlichen Yukon River abwärts ihrem Glück hinterher zu navigieren. Doch in den meisten Fällen enden sie als Arbeiter für die Minenbesitzer und das große Geld bleibt eine Illusion. Die eigentlichen Gewinner des Gold-Rush sind die Besitzer der Schürfrechte und die Ausrüstungsverkäufer. Also fangen viele an ihrer eigentlichen Berufung nachzugehen. Und so entwickelt sich aus dem kleinen Minendorf eine Handfeste Stadt. 

Einen Straßenanschluss bekam Dawson City erst im Zuge der Nachkriegszeit. Der im Zuge des 2.WK gebaute Alaska-Highway wurde in den 50ern um einen Abschnitt nach Dawson erweitert. Die Reise vorher muss abentuerlich gewesen sein. Ein echtes Pioniervorhaben mit Bushpiloten und Fähre. Am Abend warnt mich in einer Bar eine andere Deutsche davor ohne Backcountry permit morgen loszulaufen. Im Park selbst finden wohl Kontrollen statt. Ich höre lieber auf sie.  Wie sich herausstellt bewahrt sie mich vor großem Ärger. Danke!

Morgen geht es dann auf einen der schönsten Abschnitte des Dempster Highway in Richung Arktis. 800km Nur Schotterpiste. Aber ich fahre mit den Franzosen nur bis zum Tombstone Territorial Park. 

Der heutige Song ist Clawhammer Medley von Steve Martin.

Gute Nacht! 

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